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•NEUES THEMA11.03.2016, 16:32 Uhr
EDIT: FPeregrin
11.03.2016, 16:34 Uhr
11.03.2016, 16:34 Uhr
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FPeregrin | |
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• Zur Geschichte der KPD
In der Februar-Nr. der GeschichtsKorrespondenz bringt der Marxistische[] Arbeitskreis zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bei der Partei DIE LINKE den bereits im Oktober gehaltenen Vortrag Ein Wendepunkt in der Geschichte der KPD von Heinz Karl. Zu lesen ist er auf der Seite der PdL, hier:
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oder im Nachrichtenportal der DKP, hier:
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Heftig gekürzt bringt ihn heute auch die UZ, hier:
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•NEUER BEITRAG12.03.2016, 20:06 Uhr
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mischa | |
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Hier sein Text "1923: Eine verpaßte Revolution?"
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•NEUER BEITRAG13.03.2016, 06:58 Uhr
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joe123 | |
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... Der Teddy war schon echt ne Flasche – sieht man ja, wenn man nur ordentlich glotzt und stiert, schon daran, wie er sich von den Nazis hat abräumen lassen, statt etwas schöngeistiger zu werden.
•NEUER BEITRAG13.03.2016, 13:32 Uhr
EDIT: FPeregrin
13.03.2016, 14:19 Uhr
13.03.2016, 14:19 Uhr
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FPeregrin | |
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cat=1&ts=40&thread=27 ) sondern eher diesen (https://www.secarts.org/index.php?site=forum&&topic=communi-
ty&cat=3&ts=20&thread=54 Thread. - Aber mal abgesehen davon, daß hier lediglich ein Teilaspekt der Geschichte der KPD berührt ist, ... muß ich ernstlich unbedingt hier immer über den ganzen secart.org-Inhalt gehen, bevor ich verlinkend lediglich auf einen anderweitig erschienen Artikel aufmerksam mache, der für die commune von Interesse sein könnte?? ..., insbesondere wenn offen ist, welchen Teilaspekt die commune aktuell für diskutabel hält??
@mischa: Exakt über diese Stelle bei Karl war ich ebenfalls gestolpert. Insbesondere, weil ich das Verhalten der Brandler/Thalheimer-Führung immer eher mit dem Verdikt der "Unterschätzung" in Verbindung gebracht habe. Tatsächlich vermag das revolutionäre Potentials des Jahres 1923 nicht einschätzen. Und auch Thalheimer (Danke für das Verlinken!) sagt ja leider auch nichts wirklich Belastbares dazu. Zu denken gibt mir allerdings Stalin - auch von Thalheimer zitiert - der 1925 in "Über die Perspektiven der KPD und über die Bolschewisierung" (SW 7, S. 29ff. - hier S. 30f.) sagt: "Für den Sieg dieser Revolution ist außerdem notwendig, daß die Kommunistische Partei die Mehrheit der Arbeiterklasse vertritt, daß sie zur entscheidenden Kraft in der Arbeiterklasse wird. Es ist notwendig, daß die Sozialdemokratie entlarvt und zerschlagen wird, daß sie zu einer verschwindenden Minderheit in der Arbeiterklasse hinabgedrückt wird. Ohne dies ist an die Diktatur des Proletariats gar nicht zu denken. Damit die Arbeiter siegen können, muß sie ein Wille beseelen, muß sie eine Partei führen, eine Partei, die das unbestrittene Vertrauen der Mehrheit der Arbeiterklasse besitzt. Wenn es innerhalb der Arbeiterklasse zwei miteinander konkurrierende gleich starke Parteien gibt, dann ist selbst bei günstigen äußeren Bedingungen ein dauerhafter Sieg unmöglich. Lenin war der erste, der in der Periode vor der Oktoberrevolution hierauf, als auf der notwendigsten Voraussetzung des Sieges des Proletariats, besonders bestand. / Als die für die Revolution günstigste Lage könnte man eine solche Lage ansehen, bei der die innere Krise in Deutschland und das entschiedene Wachstum der Kräfte der Kommunistischen Partei mit ernstlichen Komplikationen im Lager der äußeren Feinde Deutschlands zusammenfallen würden. / Ich denke, daß das Fehlen dieses letzteren Umstands in der revolutionären Periode des Jahres 1923 bei weitem nicht die letzte negative Rolle gespielt hat."
Zuende sind wir mit der Beurteilung des "Deutschen Oktober" sicher nicht!
•NEUER BEITRAG13.03.2016, 14:28 Uhr
EDIT: FPeregrin
13.03.2016, 14:28 Uhr
13.03.2016, 14:28 Uhr
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•NEUER BEITRAG11.04.2016, 12:55 Uhr
EDIT: FPeregrin
11.04.2016, 12:58 Uhr
11.04.2016, 12:58 Uhr
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Die Lehren des Hamburger Aufstandes, hier:
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•NEUER BEITRAG12.04.2016, 18:15 Uhr
EDIT: FPeregrin
12.04.2016, 18:26 Uhr
12.04.2016, 18:26 Uhr
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FPeregrin | |
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"Die deutsche Kommunistische Partei hat zwar den Kampf signalisiert, hat aber nichts getan in dem gegebenen Augenblick, als die Situation objektiv revolutionär war." - Eben die Richtigkeit der Aussage des Nebensatzes hätten wir u.a. zu klären. Schwer!
•NEUER BEITRAG12.04.2016, 23:17 Uhr
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mischa | |
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•NEUER BEITRAG13.04.2016, 01:59 Uhr
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•NEUER BEITRAG21.08.2016, 20:31 Uhr
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Henning | |
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Informationen hierzu
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•NEUER BEITRAG21.08.2016, 20:40 Uhr
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Henning | |
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Kapitalismus/Imperialismus und Sozialismus/Kommunis-
mus wird ein unversöhnlicher und erbitterter Kampf um
Sieg und Niederlage geführt. Die zeitweilige Niederlage
des Sozialismus in Europa und weiteren Teilen der Welt
im Kampf zwischen Revolution und Konterrevolution
wird den Volksmassen gegenwärtig als das endgültige
Ende des Kommunismus und der ewige Sieg des Imperia-
lismus vorgegaukelt. Demzufolge soll die Zukunft nun-
mehr für immer dem kapitalistischen Gesellschaftssystem
gehören."
So aus dem Programm der KPD, das aufgrund eines Beschlusses des
24. Parteitages der KPD vom 11. Juni 2005 erarbeitet und
vom 25. Parteitag der KPD am 21. April 2007 beschlossen wurde.
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•NEUER BEITRAG21.08.2016, 20:57 Uhr
EDIT: Henning
21.08.2016, 21:06 Uhr
21.08.2016, 21:06 Uhr
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Henning | |
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•NEUER BEITRAG21.08.2016, 23:40 Uhr
EDIT: FPeregrin
21.08.2016, 23:45 Uhr
21.08.2016, 23:45 Uhr
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FPeregrin | |
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•NEUER BEITRAG22.08.2016, 01:40 Uhr
Nutzer / in | |
Henning | |
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Zwischen der französischen und deutschen Bourgeoisie entbrannte zu dieser Zeit ein Kampf um die Reparationsmilliarden, dieser Kampf wurde aber auf dem Rücken der deutschen Arbeiterklasse, des deutschen Mittelstandes ausgetragen. Die deutsche Bourgeoisie war nicht gewillt, einen Teil der Reparationskosten auf sich zu nehmen.
Auch heute findet ein Verteilungskampf unter den imperialistischen Mächten statt. Auch hier wird auf Kosten der Völker der Reibach gemacht. Die Kriege haben wenig etwas mit Terrorismusbekämpfung zu tun, vielmehr sind die „Terroristen“ eingebunden in diesen Machtverteilungskampf auf den verschiedensten Ebenen.
Im Aufruf der Zentrale der KPD vom 22. Januar 1923 – veröffentlicht in der damaligen „Roten Fahne“ - heißt es:
„Arbeiter und Arbeiterinnen!
Nur wenn ihr überall im ganzen Reiche aufmarschiert als selbständige Kraft, als Klasse, die um ihre eigenen Interessen kämpft, werdet ihr imstande sein, der Gefahr entgegenzutreten, die in der Stärkung der deutschen Bourgeoisie durch den nationalistischen Taumel liegt. Nur wenn ihr getrennt von der deutschen Bourgeoisie, ihr das Handwerk legend, auftretet, werden die Arbeiter des Auslands, in erster Linie die französischen Arbeiter, euch zu Hilfe eilen.“ So aus dem Aufruf.
Zur Information nur kurz angerissen:
Am 11. Januar erfolgte durch Provokation des dt. Monopolkapitals die Besetzung des Ruhrgebietes durch frz. und belg. Truppen, nachdem die Reparationskommission am 9. Januar Deutschland einer absichtlichen Nichterfüllung der Lieferungsquoten für Kohle und Holz beschuldigt hat. Die Ruhrbesetzung wird am 13. Januar von der UdSSR scharf verurteilt; Ansteigen der revolutionären Bewegung in Deutschland; Ergebnis der Machtkämpfe zwischen der dt. und frz. Schwerindustrie – die frz. und dt. Bourgeoisie hatten einen gemeinsamen Trust gebildet, der die Ruhrkohle mit den frz. Erzen verbinden sollte. Aber die frz. Kapitalisten wollen die Oberhand haben. Sie verlangen für sich 60 Prozent des Anteils, während sie den Stinnes, Krupp und Thyssen nur 40 Prozent bewilligen. Großbritannien und die USA hielten sich zurück. Ziel: Mit der Schwächung Frankreichs und Deutschlands sollte verstärkte finanzielle Infiltration durch angelsächsische Monopole erfolgen. So kommt es dadurch zu einem gesamteuropäischen revolutionären Aufschwung (bewaffnete Aufstände in Bulgarien im Sept.; Deutschland im Oktober und Polen im November)
Die KPD weist in ihren Dokumenten auf die Gefahr hin, dass im Versailler Frieden, die Quelle zu einem neuen Krieg zu finden sei. Seit dem Verbot vom 23. November 1923 musste die KPD illegal arbeiten.
Die Reaktion befand sich mit einem Male auf dem Vormarsch. Fast 7000 klassenbewusste Arbeiter schmachteten in den Gefängnissen der Weimarer Republik. Die Notverordnung über die Arbeitszeit vom 21. 12. 1923 beseitigte den Schutz über den Achtstundentag, indem sie die Verlängerung der Arbeitszeit bis auf zehn Stunden täglich in den Tarifverträgen oder auf Anordnung des Reichsarbeitsministers gestattete.
Doch die oben angeführten revolutionären Bewegungen wurden blutig unterdrückt, der Kapitalismus erreichte eine relative Stabilisierung. Innerhalb der KPD gab es Auseinandersetzungen über die weitere Politik der Partei. In der Parteiführung bildeten sich drei Gruppierungen heraus, die in sich nicht einheitlich waren.
Ähnliche Machtkämpfe erfolgen doch heute auch, nur noch viel umfassender doch mit dem Ziel bestimmte Positionen auszubauen, die von vornherein eine günstige Ausgangssituation zur Profitmaximierung schaffen. (die Rolle der Ukraine, Streit um die Gebiete im Pazifik, die Flüchtlingsproblematik, Verschärfung der Gesetze zur stärkeren Überwachung – Vorwand der Terrorbekämpfung usw.) Vergessen darf man dabei nicht die Auseinandersetzungen in Süd- und Mittelamerika.
Ähnlich auch heute die Zerrissenheit der „Linken“.
Auch heute ist der soziale Abstieg des normalen Mannes zum Programm der herrschenden Elite geworden.
•NEUER BEITRAG24.08.2016, 15:54 Uhr
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retmarut | |
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Der entscheidende Unterschied zwischen 1923 und 2016 ist doch, dass 1923 die deutsche Bourgeoisie noch nicht wieder fest im Sattel saß und deutlich geschwächt war. Sie hatte gerade fünf Jahre vorher einen Krieg und alle Kolonien verloren, im Rheinland und Ruhrgebiet hatten sich die Siegermächte Besatzungszonen eingerichtet, durch den Versailler Vetrag wurden der deutschen Bourgeoisie nicht nur enorme Reperationszahlungen aufgebürdet, sondern auch ihr Militarismus zurechtgestutzt. Sie hatte zudem nur mit viel Kräfteaufwand und militärischer Gewalt eine sozialistische Revolution im eigenen Land verhindert und war dabei auf massive Gegenwehr der Arbeiterklasse getroffen (Bremer und Braunschweiger Räterepublik, Münchner Räterepublik, Rote Ruhr Armee, Mitteldeutscher Aufstand etc.). Dazu noch eine nachkriegsbedingte unsichere Wirtschaftslage und eine selbstforcierte Inflation (um die Forderungen der Versailler Vertragsstaaten auszuhebeln), die die lohnabhängige Bevölkerung zunehmend radikalisierte ...
Das war keine Situation wie 1918, aber 1923 war die deutsche Bourgeoisie immer noch angeschlagen und wankte hie und da. Da war ein Aufstandsversuch der revolutionärsten Teile der Arbeiterklasse durchaus eine Option, die man in Erwägung ziehen konnte.
2016 hingegen haben wir es mit einer deutschen Bourgeoisie zu tun, die selten so fest im Sattel saß, die sich mittlerweile zur Hegemonialmacht in Europa aufgeschwungen hat und weiterhin außerordentlich von den europäischen Krisenerscheinungen profitiert (Braindrain mittels Diktatpolitik gegenüber Südeuropa, sicherer Anlegestandort, Negativzinsen, Braindrain auch im Rahmen der Aufnahme syrischer Flüchtlinge etc.). Anders als 1923 gibt es auch keinen nennenswerten revolutionären Pol der Arbeiterklasse in diesem Land. Stattdessen weht ein Rechtsruck durch Deutschland, brennen Flüchtlingsheime, wird die Innenpolitik weiter in Richtung "Antiterrorkampf" verschärft.
Das sind doch zwei völlig verschiedene Szenarien. Es ist doch blauäugig, diese gleichsetzen zu wollen.
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