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•NEUES THEMA24.08.2025, 15:07 Uhr
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• Brasilien: Nicht länger auf der 'Hungerkarte'!
Mal was Erfreuliches: Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat Brasilien von der 'Hungerkarte' gestrichen. Dazu mehr in einem Bericht von Maria Luziara Hatje am 5. August auf amerika21:
Sozialpolitik zeigt Wirkung: Brasilien nicht mehr auf globaler Hungerkarte der UN
Addis Abeba. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat Brasilien von der Hungerkarte gestrichen. Die Bekanntgabe erfolgte während des zweiten UN-Gipfels für Ernährungssysteme in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba.
Die FAO stützt sich auf Daten aus den Jahren 2022 bis 2024. Sie erfasst den Zugang der Menschen zu ausreichender Nahrung.
Aus dem Bericht geht hervor, dass in Brasilien weniger als 2,5 Prozent der Bevölkerung von Unterernährung bedroht sind oder keinen ausreichenden Zugang zu angemessenen Lebensmitteln haben. Bis Ende 2023 wurden etwa 24 Millionen Menschen aus der akuten Ernährungsunsicherheit befreit, was einem Rückgang um 85 Prozent in nur zwei Jahren entspricht.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nannte die FAO-Verkündigung "eine historische Errungenschaft, die zeigt, dass es mit einer ernsthaften Politik und einem Engagement für die Menschen möglich ist, den Hunger zu bekämpfen und ein gerechteres und solidarisches Land aufzubauen".
Ein Grund für die positive Entwicklung ist die Wiederaufnahme staatlicher Maßnahmen wie des Familienbeihilfeprogramms Bolsa FamÃlia, des Nahrungsmittelerwerbsprogramms (PAA), der Förderung landwirtschaftlicher Familienbetriebe sowie der Ausbau des Sozialhilfenetzes. Der Kampf gegen den Hunger in Brasilien war eines der Wahlversprechen Lulas.
Der Minister für Entwicklung und Sozialhilfe, Familie und Hungerbekämpfung, Wellington Dias, äußerte sich ebenfalls erfreut. Man habe bewiesen, dass dieses Ziel mit dem Plan "Brasilien ohne Hunger", harter Arbeit und einer soliden öffentlichen Politik innerhalb von zwei Jahren erreicht werden konnte.
Für Brasilien ist es das zweite Mal, dass das Land von der Hungerkarte der Vereinten Nationen gestrichen wurde. Das erste Mal geschah dies im Jahr 2014 unter der Regierung der damaligen Präsidentin Dilma Rousseff, die öffentliche Maßnahmen aus Lulas vorherigen beiden Amtszeiten weiter umsetzte. Vor elf Jahren waren weniger als fünf Prozent der Bevölkerung unterernährt.
Nach Dilmas Amtsenthebung im Jahr 2016 strichen die Nachfolgeregierungen von Michel Temer und Jair Bolsonaro viele der sozialpolitischen Maßnahmen. Brasilien kehrte nach dem Erfassungszeitraum 2018 bis 2020 auf die Hungerkarte zurück.
Trotz der Verbesserungen haben mehr als 35 Millionen Menschen in Brasilien weiterhin keinen gesicherten Zugang zu Nahrungsmitteln in ausreichender Qualität und Quantität. Laut dem aktuellen Bericht der FAO sind vor allem Frauen, Schwarze, Indigene und die Landbevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen.
Neben dem nationalen Bestreben will Brasilien auch den Hunger auf internationaler Ebene bekämpfen. Die Globale Allianz gegen Hunger und Armut, die von der brasilianischen Regierung während ihrer Präsidentschaft der G20 im Jahr 2024 vorgeschlagen wurde, will mit internationaler Zusammenarbeit wirksame öffentliche Politiken zur weltweiten Verringerung von Hunger und Armut umsetzen. Die Allianz umfasst derzeit 101 Mitgliedsländer sowie verschiedene Stiftungen, Institutionen und Organisationen.
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#Brasilien
#Hunger
#Lula
#LuladaSilva
#FAO
Sozialpolitik zeigt Wirkung: Brasilien nicht mehr auf globaler Hungerkarte der UN
Addis Abeba. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat Brasilien von der Hungerkarte gestrichen. Die Bekanntgabe erfolgte während des zweiten UN-Gipfels für Ernährungssysteme in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba.
Die FAO stützt sich auf Daten aus den Jahren 2022 bis 2024. Sie erfasst den Zugang der Menschen zu ausreichender Nahrung.
Aus dem Bericht geht hervor, dass in Brasilien weniger als 2,5 Prozent der Bevölkerung von Unterernährung bedroht sind oder keinen ausreichenden Zugang zu angemessenen Lebensmitteln haben. Bis Ende 2023 wurden etwa 24 Millionen Menschen aus der akuten Ernährungsunsicherheit befreit, was einem Rückgang um 85 Prozent in nur zwei Jahren entspricht.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nannte die FAO-Verkündigung "eine historische Errungenschaft, die zeigt, dass es mit einer ernsthaften Politik und einem Engagement für die Menschen möglich ist, den Hunger zu bekämpfen und ein gerechteres und solidarisches Land aufzubauen".
Ein Grund für die positive Entwicklung ist die Wiederaufnahme staatlicher Maßnahmen wie des Familienbeihilfeprogramms Bolsa FamÃlia, des Nahrungsmittelerwerbsprogramms (PAA), der Förderung landwirtschaftlicher Familienbetriebe sowie der Ausbau des Sozialhilfenetzes. Der Kampf gegen den Hunger in Brasilien war eines der Wahlversprechen Lulas.
Der Minister für Entwicklung und Sozialhilfe, Familie und Hungerbekämpfung, Wellington Dias, äußerte sich ebenfalls erfreut. Man habe bewiesen, dass dieses Ziel mit dem Plan "Brasilien ohne Hunger", harter Arbeit und einer soliden öffentlichen Politik innerhalb von zwei Jahren erreicht werden konnte.
Für Brasilien ist es das zweite Mal, dass das Land von der Hungerkarte der Vereinten Nationen gestrichen wurde. Das erste Mal geschah dies im Jahr 2014 unter der Regierung der damaligen Präsidentin Dilma Rousseff, die öffentliche Maßnahmen aus Lulas vorherigen beiden Amtszeiten weiter umsetzte. Vor elf Jahren waren weniger als fünf Prozent der Bevölkerung unterernährt.
Nach Dilmas Amtsenthebung im Jahr 2016 strichen die Nachfolgeregierungen von Michel Temer und Jair Bolsonaro viele der sozialpolitischen Maßnahmen. Brasilien kehrte nach dem Erfassungszeitraum 2018 bis 2020 auf die Hungerkarte zurück.
Trotz der Verbesserungen haben mehr als 35 Millionen Menschen in Brasilien weiterhin keinen gesicherten Zugang zu Nahrungsmitteln in ausreichender Qualität und Quantität. Laut dem aktuellen Bericht der FAO sind vor allem Frauen, Schwarze, Indigene und die Landbevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen.
Neben dem nationalen Bestreben will Brasilien auch den Hunger auf internationaler Ebene bekämpfen. Die Globale Allianz gegen Hunger und Armut, die von der brasilianischen Regierung während ihrer Präsidentschaft der G20 im Jahr 2024 vorgeschlagen wurde, will mit internationaler Zusammenarbeit wirksame öffentliche Politiken zur weltweiten Verringerung von Hunger und Armut umsetzen. Die Allianz umfasst derzeit 101 Mitgliedsländer sowie verschiedene Stiftungen, Institutionen und Organisationen.
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