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Am Sonntagabend Beijinger Zeit ist es in Urumqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang in Westchina, zu schweren Unruhen gekommen. Dabei sind mehrere Zivilisten und ein Polizist ums Leben gekommen, weitere Personen wurden verletzt. Zudem wurden Fahrzeuge und Geschäfte in Brand gesetzt. Mittlerweile hat sich die Lage in Urumqi wieder beruhigt.
Ersten Untersuchungen zufolge wurde vom 'Weltkongress der Uiguren', welchem die Separatistin Rebiya Kadeer vorsteht, in den vergangenen Tagen im Internet zu Unruhen aufgerufen."
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Urumqi |
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In der chinesischen Provinz Xinjiang treiben seit Jahren islamistische Separatistengruppierungen ihr Unwesen, um einen unabhängigen Klerikalstaat durchzusetzen ("Ostturkistan") und so ein islamistisches "Turkreich", von der Türkei oder Bosnien-Herzegowina im Westen bis zu Xinjiang in China, als östlichsten Teil, zu erzwingen. Mehrere der durch die UNO auf die Liste der terroristischen Vereinigungen gesetzten Terrorgruppen haben ihren Sitz in München, BRD.
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Wie die Polizei des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang am Montag bekannt gab, ist die Zahl der Todesopfer bei den Unruhen in Urumqi bereits auf 140 gestiegen.
Am Sonntag um 20 Uhr hatten sich mehrere Menschen in Urumqi versammelt und Sabotageakte verübt. Von den zuständigen Behörden hieß es in einer Stellungnahme, die Sabotageakte seien von feindlich gesinnten Organisationen im Ausland organisiert und von inländischen Separatisten durchgeführt worden."
2Weitere Informationen über Xinjiang, die Bestrebungen der islamistischen Separatisten in China und die Nationalitäten- und Minderheitenpolitik der VR China erfolgen demnächst auf www.secarts.org.
Anmerkungen:
1 China Radio International: Mindestens 140 Todesopfer bei Sabotageakten in Urumqi
2 China Radio International: Lage in Urumqi nach Unruhen am Sonntag wieder normal